Meine Freundin hat sich letztens daran erinnert, dass ich bereits in der 5. Klasse zum Thema “Was ich später mal werden will”, gesagt hätte: “ auf jeden Fall möchte ich Familie und Kinder haben”. Die Erinnerung an diese Schulstunde ist meinem Bewusstsein über die Jahre verloren gegangen, aber mein Unterbewusstsein hat das offensichtlich gespeichert (wie soll es auch anders sein?). Und daraus sind meine 4 wunderbaren Kinder entstanden, eins so ungeplant wie das andere.
Mit Hausgeburt und der Entscheidung zu Hause zu bleiben, bin ich mit 25 voll und ganz ins Familien- und Kinderleben eingetaucht.
Ganz so einfach wie das jetzt klingt, ist mir das “nur-Familie” dann aber doch nicht gefallen.
Immer wieder habe ich mit mir und meiner Situation gehadert. Das Außen, in meinem Fall arbeitende Mütter mit Kindern und die ständige Frage nach “und, wann steigst du wieder in deinen Beruf ein?” hat mich so beeinflusst, dass ich mir ständig Stress gemacht habe, ich müsste doch arbeiten, meinen Beitrag leisten, Geld verdienen…
Als “nur” Mutter bin ich nicht genug wert. Ich konnte mich selber nicht voll auf das einlassen, was ich aus freien Stücken gewählt hatte. Kennst du dieses Gefühl von Zerrissenheit?
Tief drinnen weißt du was du willst, gleichzeitig denkst du aber, es so machen zu müssen wie alle anderen oder zumindest wie die Menschen in deiner nächsten Umgebung..
Damals habe ich noch nicht gewusst, wie ich mich von solchen Gedanken und Einflüssen freimachen kann. Mir waren weder meine Werte bewusst, noch das, was ich wirklich wollte und vor allem warum ich es wollte... Leider habe ich meine eigene Unzufriedenheit immer wieder auf die Kinder übertragen: bin oft laut geworden, habe rumgebrüllt, habe mich persönlich angegriffen gefühlt, mit unsinnigen Konsequenzen gedroht, war oft völlig überfordert und ausgelaugt…
Kommt dir die ein oder andere Reaktion bekannt vor?
Hast du schon versucht, das zu ändern?
Ich versteh dich voll, wenn du jetzt mit dem Kopf nickst und gleichzeitig denkst: “ist aber nicht einfach” oder “es passiert einfach immer wieder”.
Wir sind oftmals so in unseren Handlungsmustern gefangen, dass wir auf einen Trigger ohne großes Nachdenken reagieren. Die gute Nachricht hier: das kann man ändern!
Zum ersten Mal bei mir angekommen
Ein absoluter game changer waren für mich unsere 2 Jahre in Spanien. Dort hat mich nämlich niemand gefragt, was ich arbeite. Es war einfach klar, ich bin Mutter von 4 Kindern und das reicht. Ich bin da richtiggehend gefeiert worden. Das hat unglaublich gut getan und viel in mir verändert. Ich habe mich auf einmal als “nur” Mutter wertvoll gefühlt. Auch habe ich sehr liebe Freundinnen kennengelernt, die nie mit ihren Kindern geschrien haben…und ich dachte beschämt: ”Warum fetz´ ich mich eigentlich so mit meinen Kindern?”
Zwar wieder von Außen beeinflusst, aber diesmal in eine positive Denkrichtung, bin ich zum ersten Mal ein Stückchen bei mir angekommen.
Zurück in Deutschland bin ich mit diversen Seminaren tiefer in die Persönlichkeitsentwicklung eingestiegen und mir damit selber noch ein weiteres Stückchen näher gekommen.
Und es gab erste kleine Auswirkungen, was meinen Umgang mit den Kindern betraf: ich konnte mich viel mehr in sie und ihre Bedürfnisse hineinversetzen. Ich konnte ihnen sagen, dass ein Streit an meiner Unzufriedenheit oder Müdigkeit liegt und erstmal nichts mit ihnen zu tun hat. Ich konnte sie viel freier ihre eigenen Entscheidungen und ja, auch “Fehlentscheidungen” treffen lassen.
Wäre ich nicht bereits dieses Stückchen Weg hin zu mir selbst gegangen, weiß ich nicht, ob ich die mit meinem Mann gemeinsam getroffene Entscheidung, die Kinder auf eine Freie Aktive Schule zu schicken, so gut gemeistert hätte. Natürlich findet man dort Gleichgesinnte, aber in unserem “normalen” Umfeld sind wir auf viel Unverständnis gestoßen. Ist gar nicht so einfach gegen den Strom der Gewohnheiten zu schwimmen. Da ist es wirklich gut zu wissen, was das WARUM für eine Entscheidung ist.
Was ist dein WARUM für den Wunsch nach Veränderung??
Nur wenn du dein WARUM kennst, kannst du eine Veränderung auch wirklich durchziehen.
Sonst bringt dich die erstbeste Schwierigkeit von deinem neuen Weg ab.
Bei mir ging es lange Zeit einen Schritt vor, zwei zurück.
Durch einen glücklichen Umstand bin ich in den USA, wo wir 1 Jahr in Kalifornien gelebt haben, auf Natalie McNeil gestoßen. Durch sie und ihren Reveal Kurs habe ich wundervolle Embodiment Techniken kennengelernt, Techniken, die ein “raus aus dem Kopf, rein in den Körper” ermöglichen. Sei es durch Atmung, Meditation, schütteln, tanzen, tönen, Energiearbeit,..
Mich so zu spüren, meine Emotionen wahrzunehmen, mich so anzunehmen wie ich bin, hat mich zu ganz anderen Tiefen der Erkenntnis und mit mir und meiner inneren Weisheit in Verbindung gebracht.
So war es dann nur noch ein kleiner Schritt, die Ausbildung zum Transformational Embodiment Coach bei Natalie zu machen.
Magic Moments
bei mir ankommen
Inzwischen kenne ich meine Werte sehr genau und passe meine Aktivitäten darauf an. Ich bin authentisch in dem, was ich tue und lasse mich nicht mehr von Außen beeinflussen. Wenn es doch passiert, merke ich es und kann gegensteuern. Und der schönste Nebeneffekt ist die vertrauensvolle offene Beziehung zu meinen Kindern. Ich begegne ihnen auf Augenhöhe und handle aus dem Herzen. Unsere Kommunikation ist offen und ehrlich. Meine Kinder wissen, dass sie jederzeit um Rat fragen können, aber frei sind diesen anzunehmen. Sie wissen, dass wir sie so gut wir können auf ihrem Weg unterstützen, ohne ihnen unsere Vorstellungen vom Leben aufzuzwingen (geprägt sind sie ja eh schon, das lässt sich kaum vermeiden). Für mich hat unsere Familie eine wunderschöne Magie. Das bekomme ich in letzter Zeit von verschiedenen Menschen immer wieder zu hören und empfinde es auch selbst so. Diese Magie ist entstanden, seit ich bei mir angekommen bin, mir erlaube, ganz ich selbst zu sein. Meine wichtigste Erkenntnis ist die, dass alles bei einem selber liegt. Du kannst nur dich selbst verändern, nicht andere Menschen und auch nicht deine Kinder.
Wie wäre es also, wenn du voraus gehst, dich verletzlich zeigst?
Wenn du deinen Kindern und allen anderen Menschen ihre Emotionen erlaubst, weil du dir deine Emotionen erlaubst?
Wenn du deinen liebsten Menschen Raum zum Wachsen gibst, weil du dir selber diesen Raum erlaubst…?
Das geht.
Wenn du bereit bist, bei dir anzufangen, Verantwortung für dein Denken, dein Fühlen, deine Worte und dein Tun zu übernehmen.
Wenn du bereit bist bei dir anzukommen, deinen Weg zu gehen.
Sehr gerne möchte ich dich ein Stück auf deinem Weg dahin begleiten.
Mach hier ein unverbindliches Kennenlerngespräch aus.
Ich freue mich dich kennenzulernen.