Ich habe seit ca. 10 Jahren Teenager im Haus, mit mehr oder weniger pubertären Symptomen. Das war und ist manchmal ganz schön herausfordernd-einerseits. Andererseits ist es eine wundervolle Zeit. Zu erleben, wie die eigenen Kinder anfangen, wirklich eigenständig und selbstwirksam werden und sie dabei liebevoll zu begleiten. Ich schreibe dir hier, was es für dich braucht, um diese Phase im Leben mit deinen Kindern nicht nur zu überstehen, sondern sie auch zu genießen.
Gerade bei mehr Kindern (ich habe 4) gibt es viel zu organisieren, denn die "Kleinen" sind ja auch noch da und brauchen Aufmerksamkeit.
Mein Kalender war mein Überlebenswerkzeug: Elternabende, Geburtstagsfeiern der Kinder, Urlaubsplanung, Wäscheberge, Haushalt, meine Yogakurse. Das alles läuft ja als ständiges Hintergrundrauschen im Kopf. Kombiniert mit dem Gefühl, nie wirklich Zeit für sich selber zu haben. Vielleicht kennst du das?
Aber das Schlimmste war nicht der Stress.
Es war die immer mal wieder aufkommende Distanz zu einem meiner Kinder.
Die kurzen, abwehrenden Antworten: „Geht dich doch nichts an.“
Die unnötigen Streitereien über Hausaufgaben, Aufräumen, Mithilfe im Haushalt, Heimkomm-Zeiten...
Die Situationen, in denen erst Hilfe angefordert wird und einem dann die Tür vor der Nase zugeknallt wird.
Und dieses ungute Gefühl im Herzen: Ich will doch nur helfen. Was ist da los? Habe ich als Mutter versagt?
Ich weiß, wie weh es tut, wenn die Liebe zwischen To-do-Listen, Streit und Erschöpfung verschüttet wird.
Und ich weiß auch: So muss es nicht sein!
Typische Herausforderungen für Mütter mit Teenagern
Vielleicht erkennst du dich in einigen dieser Punkte wieder:
🙁Du stehst ständig unter Strom, weil du alles im Blick behalten musst: Job, Haushalt, Termine der Kinder.
🙁Gespräche mit deinem Teenager sind oft anstrengend und enden in Streit.
🙁Du hast das Gefühl, dass dein Kind dir nichts mehr anvertraut und nur noch mit seinen Freunden abhängt.
🙁Du fragst dich, was du falsch gemacht hast, dass ihr kaum noch Zugang zueinander habt.
🙁Du fühlst dich überfordert mit der Verantwortung für Familie, Job und Kinder – und hast keine Zeit für dich.
🙁Du liegst nachts wach, voller Sorgen und Grübeleien.
All das kann dich zutiefst erschöpfen. Doch genau hier liegt auch die Chance für Veränderung.
Was du dir als Mutter eigentlich wünschst
Hinter all der Erschöpfung und den Konflikten gibt es eine tiefe Sehnsucht:
🙂Wieder normal mit deinem Kind reden zu können, ohne dass es sich gleich kontrolliert fühlt.
🙂Einen Alltag zu leben, in dem nicht alles an dir hängenbleibt.
🙂Morgens aufzuwachen mit dem Gefühl: Heute wird ein schöner Tag.
🙂Dich nicht ständig schuldig oder überfordert zu fühlen, sondern Zeit für dich selbst zu haben.
🙂Die Liebe zu deinem Kind wieder klar spüren zu können – auch wenn es mal kracht.
🙂Mit deinem Partner über mehr als nur die Kinder zu sprechen.
🙂Abends in Ruhe einzuschlafen, ohne Gedankenkarussell.
Der Schlüssel liegt bei dir
Es mag hart klingen, doch die Wahrheit ist:
Der einzige Mensch, den du wirklich verändern kannst, bist du selbst.
Nicht dein Teenager, nicht dein/e Partner/in.
Sondern deine innere Haltung, deine Reaktionen, dein Bewusstsein.
Genau hier liegt der Schlüssel für mehr Frieden und Nähe.
Ein wichtiger Schritt ist es, dein Kind als eigenständige Persönlichkeit zu respektieren.
Dein Teenager ist nicht dein Spiegel oder dein „verlängertes Ich“.
Dein Teenie ist ein eigener Mensch - mit eigenen Gedanken, Gefühlen und Grenzen. Wenn du diesen Prozess nicht als Ablehnung deiner Person, sondern als gesunde Abgrenzung erkennst, verändert sich sofort die Dynamik.
Du musst nicht jeden Widerstand persönlich nehmen- du darfst ihn als Teil der natürlichen Entwicklung sehen.
Ebenso wertvoll ist es, Vertrauen in diesen Lebensabschnitt zu entwickeln.
So stürmisch und herausfordernd die Pubertät auch sein mag- sie ist ein Geschenk.
Dein Kind lernt, eigenständig zu werden, und auch du darfst daran wachsen.
Vertrauen bedeutet: Ich glaube daran, dass mein Kind seinen Weg findet.
Wertschätzung heißt: Ich erkenne an, dass auch diese Phase uns beide weiterbringt.
Und hier kommt das Entscheidende:
Veränderung geschieht nicht, indem du dein Kind kontrollierst.
Sondern, indem du dich selbst neu ausrichtest:
👉 Wenn du gelassener wirst, verändert sich die Dynamik in deiner Familie.
👉 Wenn du alte Muster erkennst – vielleicht die strenge Stimme deiner eigenen Mutter –, kannst du neue Wege gehen.
👉 Wenn du deine eigenen Bedürfnisse ernst nimmst, kannst du aus Fülle statt aus Erschöpfung heraus handeln.
Genau damit öffnest du den Raum, in dem dein Teenager dich wieder als Mutter auf Augenhöhe erlebt – nicht als Gegnerin.
Mein Coaching für Mütter von Teenagern
Ich begleite Frauen und Mütter dabei, zu sich selbst zurückzufinden.
In meinem Coaching lernst du,
👉alte Muster und Glaubenssätze loszulassen,
👉mehr Gelassenheit im Alltag zu entwickeln,
👉dich klar abzugrenzen, ohne Schuldgefühle,
👉deinem Kind wieder aus dem Herzen heraus zu begegnen.
Es geht nicht darum, die perfekte Mutter zu werden.
Es geht darum, eine authentische, liebevolle Mutter zu sein, die sich selbst vertraut – und dadurch eine entspannte, tiefere Verbindung zu ihrem Teenager aufbaut.
Dein erster Schritt
Wenn du dich in meinen Worten wiederfindest, dann kommt hier der wichtigste Hinweis:
Du bist nicht allein- und du musst diesen Weg nicht alleine gehen.
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